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Carrère, Emmanuel: Ein russischer Roman

Emmanuel Carrère begibt sich in diesem radikalen autobiografischen Roman auf die Spur eines ungarischen Soldaten, der 1944 verschwand, bevor man ihn 53 Jahre später als einen Kaspar Hauser ohne Sprache in der Psychiatrie eines entlegenen russischen Provinznests wiederfand. Das Leben des Ungarn zwingt Carrère, sich mit dem tragischen Leben seines eigenen Großvaters auseinanderzusetzen, eines georgischen Emigranten, der ebenfalls 1944 als Kollaborateur verschwand - und seitdem als streng gehütetes Geheimnis die schweigende Familie beherrscht.

Vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen Bewegungen und historischen Ereignisse in Europa erzählt Carrère von der Bedeutung des Schweigens und des Sprechens, von den weißen Stellen und blinden Flecken in den Geschichten, die jede Familie und jeder Einzelne von sich entwirft.»»(...) ein ungewöhnliches, provokantes und schmerzhaftes Buch über Erinnerung, Liebe und Begehren - und über die Kraft von Sprache, die in der Lage ist, Verlust und Scheitern zu überwinden.«

Artikelnummer: 978-3-442-71737-8
CHF 18.50
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Autor Carrère, Emmanuel
Verlag BTB Tb.
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 288 S.
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen schwarz-weiss Illustrationen
Masse H18.7 cm x B11.8 cm x D2.2 cm 263 g
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