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Illouz, Eva: Undemokratische Emotionen

Das Beispiel Israel
Ist es für einen Herrscher besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Da sich beides schwer vereinen lasse, gibt Machiavelli in Der Fürst , seiner berühmten Abhandlung zu den Grundsätzen der Staatsräson, der Furcht den Vorrang. In ihrem neuen Buch schließt die israelische Soziologin Eva Illouz in zweierlei Hinsicht an Machiavelli an: Sie unterstreicht die Bedeutung von Emotionen in der Politik und arbeitet heraus, wie Rechtspopulisten bestimmte Gefühle instrumentalisieren.
Israel ist seit seiner Gründung wie kaum ein anderes Land von Sicherheitsfragen geprägt. In dieser Situation sei dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu das machiavellistische Kunststück gelungen, gerade wegen der Furcht, die er sät, geliebt zu werden. Anhand ausführlicher Interviews mit u. a. Menschenrechtsaktivisten zeigt Illouz, wie Angst und Ressentiment Gesellschaften spalten und die Demokratie unterminieren.»Allen, die verstehen möchten, welche politischen Gefühle den Rechtspopulismus nähren, sei dieses Sachbuch ans Herz gelegt. Undemokratische Emotionen ist keine entspannte Nachttischlektüre - intellektuell fordernd und hochaktuell.«
Artikelnummer: 978-3-518-12780-3
CHF 26.50
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Autor Illouz, Eva
Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 259 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.8 cm x B11.0 cm x D1.5 cm 164 g
Auflage Originalausgabe
Reihe edition suhrkamp
Reihenbandnummer 2780
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