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Jakobs, Günther: Kritik des Vorsatzbegriffs

Vorsatz wird seit Feuerbach verbreitet mit einer bestimmten Gestalt der menschlichen Psyche gleichgesetzt, dies in der Annahme, ein Individuum lasse sich durch Einwirkung auf seine Psyche lenken, insbesondere abschrecken. Daneben steht die an Hegel und seine Schüler anknüpfende Deutung, Vorsatz sei die Eigenschaft einer "denkenden" Person, die durch ihr Arrangement der Welt einen Sinn schafft, der auch deliktisch ausfallen kann und dem sich widersprechen lässt. "Psychisches Faktum" und "personaler Sinn" werden hier bei diversen Problemen des Vorsatzes ( dolus malus, indirectus, eventualis , kommunikative Relevanz der Tätervorstellung u. a. m.) mit dem Ergebnis entgegengesetzt, dass ein psychologisierendes Verständnis mit rechtlichen Wertungen nicht harmoniert.


Artikelnummer: 978-3-16-159489-2
Fr. 47.75
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Autor Jakobs, Günther
Verlag Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 58 S.
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H22.6 cm x B14.3 cm x D0.7 cm 113 g
Auflage 1. Auflage
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