Auf Grundlage der Anthropologie und Geschichte der nordamerikanischen Ureinwohner sowie mittels Philosophie und psychoanalytischer Theorie erforscht Jonathan Lear die Geschichte des Volkes der Crow im Angesicht der kulturellen Zerstörung. Sein Buch ist eine tiefschürfende und höchst originelle philosophische Studie über eine eigentümliche Verletzlichkeit, die den Kern der conditio humana betrifft.Wie sollen wir mit der Möglichkeit umgehen, dass unsere eigene Kultur zusammenbrechen könnte, wie mit dieser Verwundbarkeit leben? Ist es sinnvoll, sich einer solchen Herausforderung mutig zu stellen?
»Leserinnen können sich auf das Eintauchen in eine fremde Kultur freuen. Und mancher wird es als unmöglich empfinden, nicht von dem weisen Häuptling zu lernen. Denn Radikale Hoffnung liest sich für den ökologisch sensibilisierten Kopf wie eine mächtige Parabel über Verlust und Akzeptanz, Ende und Neuanfang.«