Ein Streifzug durch die Weltliteratur, mit feiner Ironie und reich an u?berraschenden Einsichten.
Jedes große Werk der Literatur birgt Rätsel und Geheimnisse, und nicht selten findet sich der Schlu?ssel zur Lösung genau an jenem Punkt, an dem sich Leben und Schreiben ihrer Schöpfer beru?hren. In zwölf meisterhaften Portraits, von
Hans Christian Andersen
bis hin zu
Jorge Luis Borges
, spu?rt der Literaturkritiker und Bestsellerautor Michael Maar diese sensiblen Punkte auf - und stößt dort auf ganz Unerwartetes, manchmal Erheiterndes, aber ebenso auf innere Spannungen und Abgru?nde. Was bedeutete es fu?r diese Schriftsteller, die allesamt auch Getriebene waren, wenn, wie es bei
Kafka
so bild- wie rätselhaft heißt, «die Leoparden in den Tempel einbrechen und die Opferkru?ge leer saufen»? Wer wissen will, wie eng
Thomas Mann
mit dem Teufel verbandelt war, warum
Marcel Proust
kein Neujahrsgeschenk duldete, warum
Virginia Woolf
unterm Einfluss zweier Monde stand und
Nabokovs
Lolita Jungentracht trägt, woran
Kafkas
Käfer krepierte und was
Robert Musil
mit dem Giftzwerg
Canetti
verband: Herzlich willkommen.
Michael Maar beschreibt leicht und elegant das seltsame Tier Schriftsteller ... Verschlüsselungen, Rätsel aufzuknacken, das ist seine Absicht, und das liest man voller Staunen. Mit diesem Buch kann, ja, sollte man gut ein neues Lesejahr beginnen!