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Barnes, Julian: Der Lärm der Zeit

Roman
Im Mai 1937 wartet ein Mann jede Nacht neben dem Fahrstuhl seiner Leningrader Wohnung darauf, dass Stalins Schergen kommen und ihn abholen. Der Mann ist der Komponist Schostakowitsch, und er wartet am Lift, um seiner Familie den Anblick seiner Verhaftung zu ersparen. Die Gunst der Mächtigen zu erlangen, hat zwei Seiten: Stalin, der sich plötzlich für Schostakowitsch' Musik zu interessieren scheint, verlässt noch in der Pause die Aufführung seiner Oper »Lady Macbeth von Mzensk«. Fortan ist der Komponist ein zum Abschuss freigegebener Mann. Durch Glück entgeht er der Säuberung, doch was bedeutet es für einen Künstler, keine Entscheidung frei treffen zu können? In welchem Verhältnis stehen Kunst und Unterdrückung, Diktatur und Kreativität zueinander. Und ist es verwerflich, wenn man sich der Macht beugt, um künstlerisch arbeiten zu können?



»Barnes gelingt es, die Angst des Einzelnen vor der Macht in Szenen zu fassen, die der Leser nicht vergessen wird. Auf 250 Seiten finden sich perfekte Sätze in einer Dichte, wie man sie sonst nur bei F. Scott Fitzgerald liest.«

Artikelnummer: 978-3-442-71652-4
CHF 15.50
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Autor Barnes, Julian
Verlag BTB Tb.
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 256 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen schwarz-weiss Illustrationen
Masse H18.8 cm x B11.8 cm x D2.0 cm 238 g
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