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Boehm, Omri: Israel - eine Utopie

Ein hoffnungsvolle Vision für den Nahen Osten

Zwischen einem jüdischen Staat und einer liberalen Demokratie besteht ein eklatanter Widerspruch, sagt der israelische Philosoph Omri Boehm. Denn Jude ist, wer "jüdischen Blutes" ist. In einem großen Essay entwirft er die Vision eines ethnisch neutralen Staates, der seinen nationalistischen Gründungsmythos überwindet und so endlich eine Zukunft hat.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Israel dramatisch verändert: Während der religiöse Zionismus immer mehr Zuspruch erfährt, fehlt es der Linken an überzeugenden Ideen und Konzepten. Die Zwei-Staaten-Lösung gilt weithin als gescheitert. Angesichts dieses Desasters plädiert Omri Boehm dafür, Israels Staatlichkeit neu zu denken: Nur die Gleichberechtigung aller Bürger kann den Konflikt zwischen Juden und Arabern beenden. Aus dem jüdischen Staat und seinen besetzten Gebieten muss eine föderale, binationale Republik werden. Eine solche Politik ist nicht antizionistisch, sondern im Gegenteil: Sie legt den Grundstein für einen modernen und liberalen Zionismus.

"[Das] wohl bedeutendste Buch zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts [?], das in den vergangenen Jahren erschienen ist."
Artikelnummer: 978-3-549-10007-3
CHF 31.50
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Autor Boehm, Omri
Verlag Propyläen
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 256 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H21.0 cm x B12.8 cm x D3.1 cm 392 g
Auflage 4. A.
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