München um 1900 war eine Stadt im Umbruch und Aufbruch. Sie entwickelte sich zu einem Versuchslabor für Frauenemanzipation, freie Liebe, neue Zeitschriften und abstrakte Kunst. Literat:innen, Künstler:innen, Intellektuelle, Schauspieler:innen und Menschen, die zur Boheme gehörten, fühlten sich angezogen von der Verbindung von Moderne und Gemütlichkeit. Franziska zu Reventlow, Hedwig Pringsheim, Lou Andreas-Salomé, Marianne von Werefkin sind nur einige der begabten und mutigen Frauen, die dort für einen Wandel kämpften. Für ein selbstbestimmtes Leben, das ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprach.
Susanne Bühler