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Ernaux, Annie: Eine Frau

Nobelpreis für Literatur 2022
Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war .Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig und offen, Körper und Geist werden später langsam durch Alzheimer zerstört. Das Ende war für die Tochter vorauszusehen, die Wirklichkeit des Todes scheint indessen kaum erträglich. Zeit ihres Lebens kämpfte die Mutter darum, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter wird dies gelingen, eine Distanz zwischen den beiden entsteht. Auch darauf blickt Annie Ernaux zurück, voller Zärtlichkeit und Abscheu und Schuldgefühl.»Es ist schwer zu sagen, weshalb Annie Ernaux' kahle Sprache so unter die Haut geht. Eine Frau, ihre autobiografische Annäherung an die Mutter, entwickelt in ihrer trockenen Faktizität einen eigentümlichen Sog. Jedes Wort in diesem Bericht über das Leben der 1987 verstorbenen Madame Ernaux hat eine unabweisbare Wucht.«
Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung 25.01.2020
Artikelnummer: 978-3-518-22512-7
CHF 28.90
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Autor Ernaux, Annie
Verlag Suhrkamp
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 88 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H22.0 cm x B14.0 cm x D1.8 cm 241 g
Auflage 3. A.
Reihe Bibliothek Suhrkamp
Reihenbandnummer 1512
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