Gauß, Karl-Markus: Schiff aus Stein
Orte und Träume
Miniaturen zum 70. Geburtstag von Karl-Markus Gauß - der Träger des Leipziger Buchpreises findet die Zusammenhänge im unmerklichen Detail.
Miniaturen von unterwegs, die Momente des Glücks beschwören und das Staunen lehren. Orte, an denen sich Wundersames ereignet, und Träume, die ins Leben wirken. Karl-Markus Gauß erzählt von der "Kunstesserin" in einer Wiener Trattoria, von einem Friedhof im Osten Europas, der letzten Zigarette seines Vaters, der "Schönheit hässlicher Städte": Stets sieht er die Zusammenhänge im unmerklichen Detail und zeigt das Leben in der Schwebe zwischen Wirklichkeit und Traum. In suggestiver Sprache fasst Gauß die Themen, mit denen er berühmt wurde, auf überraschende und ganz neue Weise. "So gelangt man bald hierhin, bald dorthin, auf einer Reise ohne Ankunftszeit, in eine Stimmung, die nahelegt, man könne die Stunden mit nichts Besserem verbringen." (Hannes Hintermeier, F.A.Z.)"In den funkelnden Miniaturen, aus denen sich Gauß' Buch zusammensetzt, erweist sich der gebürtige Salzburger einmal mehr als Stilist von hohem Rang." Günter Kaindlstorfer, Ö1, 18.03.24
"Gauß' Kunst besteht im Sichtbarmachen der oftmals unsichtbaren Besonderheiten des Lebens." Sophie Weilandt, ORF, 17.03.24
"Karl-Markus Gauß ist ein Meister der subtilen, punktgenauen und poetischen Beschreibung von Gesehenem und Erlebtem." Andreas Schwarz, Kurier, 17.03.24
"Dies ist die Gauß-Methode: Blitze der Erkenntnis in trostlose urbane und ländliche Orte zu schleudern, sich mit den Standardweisheiten nicht zufriedenzugeben, das Große im Kleinen zu entdecken, das eigene Leben mit den Geschichten ausgesuchter Gegenden zu verzahnen." Wolfgang Paterno, profil, 16.03.24
"Gauß ist ein Essayist und Literaturkritiker mit Charme und Chuzpe, schelmischem Unernst und beschwingtem Understatement, ein wunderbar flunkernder Erzähler und unberechenbarer Einmischer." Wolfgang Paterno, profil, 16.03.24
"Ein Plädoyer für ein genaues Hinschauen, und auch für ein Staunen, für einen wohlwollenden Blick nach außen und eine eingehende, unabdingbare Reflexion, was all die Begegnungen und Beobachtungen zwischen Bahnhöfen und Vorstadtspaziergängen mit uns selber machen." Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten, 15.03.24