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Jaeggi, Rahel: Entfremdung

Zur Aktualität eines sozialphilosophischen Problems
Entfremdung bedeutet Indifferenz und Entzweiung, Machtlosigkeit und Beziehungslosigkeit sich selbst und einer als gleichgültig und fremd erfahrenen Welt gegenüber. Eine entfremdete Welt präsentiert sich dem Individuum als eine Welt, in der es nicht »zu Hause« ist. Das entfremdete Subjekt wird sich selbst zum Fremden, es erfährt sich als passives Objekt, das ihm unbekannten Mächten ausgeliefert ist. Rahel Jaeggi eignet sich diesen Schlüsselbegriff der Kritischen Theorie auf eine Weise neu an, die ohne problematische Annahmen über das Wesen des Menschen auskommt. Entfremdung ist ihr zufolge eine »Beziehung der Beziehungslosigkeit«, deren Defizite sich beschreiben und kritisieren lassen. Ein Klassiker der neueren Sozialphilosophie, der nun, versehen mit einem neuen Nachwort, erstmals als Taschenbuch erscheint.
Artikelnummer: 978-3-518-29785-8
CHF 28.90
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Autor Jaeggi, Rahel
Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 337 S.
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.6 cm x B10.8 cm x D1.8 cm 210 g
Auflage 3. A.
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Reihenbandnummer 2185
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