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Pusch, Luise F.: Das Deutsche als Männersprache

Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik
Seit Mitte der siebziger Jahre erlebt mann mit wachsendem Befremden, wie frau die deutsche Sprache instandbesetzt. Früher fand sie keinen Raum in dieser Herr-berge, genannt »Muttersprache« (ausgerechnet). Inzwischen jedoch hat frau sich eingerichtet und mit der Sanierung begonnen. Die Regeln der Grammatik, morsches Gebälk, werden feminisiert und dadurch humanisiert. Am Mauerwerk, dem Wort»schatz«, wird zur Zeit viel geklopft und geprüft, was noch brauchbar ist, was hinaus muß und was wo neu eingesetzt werden soll. Die feministische Linguistik entlarvt die Geschichte und Struktur der Sprachen als Männergeschichte und Männerstruktur. Sprachen als Bauwerke, von Männern errichtet, damit Männer darin wohnen und sich wohlfühlen können. Die feministische Linguistik fundiert und dokumentiert die sprachkritische, sprachschöpferische und sprachpolitische Arbeit der Frauen. Über die Männersprache Englisch - Manglish - sind bereits mehrere Monographien erschienen. Speziell zum Deutschen gibt es bislang nur die wissenschaftlichen und journalistischen Arbeiten der Konstanzer Linguistin Luise F. Pusch, die hier erstmals gesammelt vorgelegt werden.
Artikelnummer: 978-3-518-38415-2
CHF 22.50
Autor Pusch, Luise F.
Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1991
Seitenangabe 202 S.
Meldetext Nur noch als andere Ausgabe lieferbar. Bitte neu bestellen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H18.6 cm x B15.7 cm x D1.5 cm 191 g
Coverlag POD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Auflage 2. A.
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